

Geschichte
Es gibt Orte, in denen man den Zauber, der Geschichte atmen kann, umgeben von Stil und modernem Komfort.
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1602
Der Vulgoname Stallnig leitet sich von dem gleichnamigen Geschlecht ab, das über ein Jahrhundert im Besitz dieser Liegenschaft war und das sicher auf Kumitz zurückgeht, wo noch bis vor etwa einem halben Jahrhundert ein Bauernhaus gleichen Namens stand. Beide Realitäten, die in Kumitz und in St. Ruprecht, waren der Herrschaft Afritz grunduntertänig. In Kumitz wird schon 1602 ein Florian Stallnig genannt, und von 1652 an finden wir in den Taufbüchern von St. Ruprecht einen Georg Stallnig als Vater von wenigstens elf Kindern, und in allen Fällen ist Kumitz als sein Wohnort angegeben.
1701
Hier wurde sein Sohn Valentin Besitznachfolger. Von Valentin Stallnig sind im Taufbuch von 1701 bis 1712 vier Kinder eingetragen, davon als erstes ein Lukas, der 1728 erstmals als Wirt (hospitis) bezeichnet wird. Dem Lukas Stallnig wurde am 16 März 1758 vom Landskroner Gericht aufgetragen, jeden Sonn- und Feiertag beim Gottesdienst hinter der kleinen Kirchentür Platz zu nehmen. So oft er es unterläßt, hat er einen Gulden Strafe zu zahlen. Der Grund ist nicht bekannt. Auch sein Nachfolger Valentin hatte öfters mit dem Gericht zu tun. 1773 zahlte er 3 fl Strafe, weil er über 10 Uhr nachts hatte tanzen lassen.
1784
Klagte er den Kumitzbräuer Valentin Schöffmann wegen Anwendung zauberischer Mittel, wodurch ihm bei der Biererzeugung großer Nachteil erwachsen sein soll, was aber gütlich ausgeglichen wurde. Am 30 Juli 1794 erhieltValentin Stallnig vom Gericht die Bestätigung, daß er die Bierbrauergerechtsame besitzt und jährlich fast 150 Vierlinge Gerste nötig hat, die er in Klagenfurt bei verschiedenen Wochenmärkten einkaufen will. Die Produktion war also wohlrecht bescheiden. Valentins Sohn, auch Valentin, ehelichte 1807 die Hackenbreintochter von St. Andrä, Elisabeth Winkler. 1824 wird schon ein Jakob Pressinger als Stallnigwirt bezeichnet.Die Pressinger hielten sich in St. Ruprecht nicht lange und scheinen nach Vassach abgewandert zu sein.
1885
Zumindest finden wir 1885 einen Sohn des erwähnten Jakob Pressinger vlg. Stallnigwirt, nämlich den Peter Pressinger als vlg. Bacherwirt in Großvassach. 1842 war bereis ein Johann Linder Besitzer beim Stallnig, damals 30 Jahre alt. Sein Erbsohn Peter (9. 2. 1842) war so unbemittelt, daß er Geld ausborgen mußte, um die Steuern bezahlen zu können. So ist es zu erklären, daß seine Schwiegermutter, die vermögende Schmiedwirtin in Arriach entschieden gegen die Heirat war und der Tochter mit Enterbung drohte. Als es Linder dann schon besser ging, schien sie versöhnlicher geworden zu sein.
1908
Peter Linder d. Ä. hat sich im Laufe der Zeit ein großes Vermögen erworben. So brachte er nach und nach die Grundnerhube in Töbring in Besitz, dann das Gasthaus Deutschwirt in der Einöde, die Engelwirtkeusche in St. Ruprecht Nr. 13 und die Gartenvilla in Kumitz Nr. 16 in seinen Besitz. Stallnig übergab er 1908 dem Sohn Hans. Die Tochter Anna Zmölnig kaufte von den Geschwistern die Liegenschaft Stallnig.
1933
Von Anna Zmölnig übernahmen 1933 deren Tochter Elfriede und ihr Ehemann Josef Meschik die Realität, von denen sie 1967 auf den Sohn Ewald Meschik und seiner Frau Ilse Meschik überging.
2007
Seit 1. 1. 2007 wird der Bretrieb von deren Tochter Sigrid Meschik weitergeführt. Soweit die wichtigsten Daten der Geschichte des Hauses und seiner Besitzer.